Weltweit treten verschiedene Wetterphänomene auf. Irgendwann haben die Menschen angefangen, diesen Phänomenen verschiedene Namen zu geben. So auch El Niño und La Niña.
Vor der Küste von Peru gibt es viele Fische. Doch alle paar Jahre verschwinden die meisten der Meeresbewohner plötzlich. Fischer aus Peru haben dieses Rätsel schon vor vielen Jahrhunderten festgestellt. Sie nannten es El Niño. Das ist spanisch und bedeutet Der Junge. Erst in neuer Zeit fanden Wissenschaftler eine Erklärung für El Niño. Normalerweise sorgt ein starker Wind vor der Küste Südamerikas dafür, dass das warme Wasser an der Oberfläche nach Asien weggeschoben wird und dann kaltes Wasser aus den Tiefen des Ozeans an die Oberfläche nachdrängt. So bleibt das Meer vor der Küste dauerhaft kühl. Doch alle paar Jahre wird der Wind schwächer. Der Grund dafür ist nicht sicher. In dem warmen Wasser finden die Fische dann nichts mehr zu fressen, deshalb wandern sie ab. Das warme Wasser führt auch zu starken Regenfällen und Überschwemmungen. Dafür wird es in anderen Regionen der Erde viel zu trocken. Auf El Niño folgt meist La Niña. Das heißt Das Mädchen. Dann wird der Wind vor Peru stärker und das Wasser zu kalt – und es kommt in Südostasien zu Hochwasser.rix
Kommentare
Um Artikel auf BZ-Online kommentieren zu können müssen Sie bei "Meine BZ" angemeldet sein.
Beachten Sie bitte unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.
Sie haben noch keinen "Meine BZ" Account? Jetzt registrieren